Von Rüben bis Pfannkuchen – Essen ist ein wichtiger Bestandteil der ukrainischen Kultur. Viele der Gerichte sind von den Nachbarländern und der christlichen Tradition inspiriert. Brot wird fast täglich gegessen und die beliebtesten Alkoholika sind Bier und Wodka.
Mit diesen beiden Gerichten bringen Sie die ukrainische Heimat den Geflüchteten näher:
Syrniki
Syrniki sind dicke, süße Pfannkuchen, die normalerweise zum Frühstück serviert werden. Sie sind schnell und einfach zuzubereiten und werden oft mit Früchten wie Himbeeren oder Äpfeln, Fruchtmarmelade oder Honig und saurer Sahne serviert. Besonders beliebt sind diese Pfannkuchen während des einwöchigen Festes Maslenitsa, mit dem sowohl der Beginn der Fastenzeit als auch das Ende des Winters bzw. der Frühlingsanfang gefeiert werden.
Borschtsch
Das vielleicht ukrainischste Gericht von allen ist Borschtsch, eine Rote-Bete-Suppe, die als Symbol der ukrainischen Einheit, des Patriotismus und des Friedens bezeichnet wird. Diese traditionell in einem Tontopf gekochte Suppe, kann warm oder kalt serviert werden (idealerweise sollte sie dem Wetter draußen angepasst sein). Borschtsch ist in ukrainischen Haushalten weit verbreitet, und viele Ukrainer wachsen damit auf, sie fast jede Woche (oder sogar jeden Tag) zu essen. Die Suppe ist schmackhaft und deftig und hält sich nach dem Kochen mehrere Tage lang. Meistens wird sie mit Roter Bete zubereitet und mit einem Klecks saurer Sahne serviert.
Das Borschtsch-Rezept unterscheidet sich leicht, je nachdem, wo in der Ukraine man herkommt. In der Region Poltavshchyna werden beispielsweise Hühnerbrühe und weiche Nudelklöße hinzugefügt. Menschen aus den Karpaten fügen eingelegten Kohl hinzu, und diejenigen aus der Region Zhytomyr können getrocknete Pilze oder sogar Trockenfrüchte hinzufügen.